Monika Medick-Krakau

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Als Professorin an den Universitäten in Leipzig und Dresden leistet sie ab Mitte der 1990er Jahre einen bedeutenden Beitrag zur Internationalisierung der sächsischen Hochschulen. Die Politikwissenschaftlerin Monika Medick-Krakau prägt über 15 Jahre den von ihr mitgegründeten Studiengang „Internationale Beziehungen“ an der TU Dresden.


Renommierte Politik-Expertin und Prodekanin

Monika Medick-Krakau

Monika Medick-Krakau
Monika Medick-Krakau

1946 -2011

Monika Medick-Krakau, 1946 in Hamburg geboren, studiert von 1966 bis 1971 Geschichte, Soziologie und Politikwissenschaft an den Universitäten Marburg und Erlangen. Nach dem ersten Staatsexamen für das Lehramt beginnt sie ein Promotionsstudium an der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt. Schon 1976 erscheint ihre Dissertation zur Rüstungsexportpolitik der USA. Weitere Stationen ihrer akademischen Karriere sind die Universität Trier und die Freie Universität Berlin. Von 1983 bis 1989 forscht Monika Medick-Krakau am John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien in Berlin zu den transatlantischen Beziehungen. Forschungsaufenthalte führen die promovierte Politikwissenschaftlerin mehrfach in das Zielland ihrer Untersuchungen: die USA.
Nach ihrer Habilitation im Jahre 1992 vertritt Monika Medick-Krakau zunächst für zwei Semester die Professur für Internationale Beziehungen an der Universität Konstanz, bevor sie zum Wintersemester 1993/94 auf eine Professur für Internationale Wirtschaftsbeziehungen an die Universität Leipzig berufen wird. 1995 erhält Monika Medick-Krakau einen Ruf an die Technische Universität Dresden. Als Inhaberin des Lehrstuhls  für Internationale Beziehungen organisiert sie bis zu ihrem Vorruhestand im Jahr 2010 engagiert und erfolgreich Forschung und Lehre in diesem Bereich.

Im Jahr 1998 wirkt die Professorin an der Gründung des Studiengangs „Internationale Beziehungen“ an der TU Dresden mit. Der interdisziplinär angelegte Studiengang, der sich bis heute enormer Nachfrage erfreut, ist damit der erste dieser Art in ganz Deutschland. 2002 gründet Monika Medick-Krakau das Zentrum für Internationale Studien, dessen Direktorin sie bis 2008 ist. Zusätzlich engagiert sie sich in der akademischen Selbstverwaltung: Von 2001 bis 2006 übt sie das Amt der Prorektorin für Bildung der TU Dresden aus. Die verheiratete Mutter eines Sohnes stirbt nach schwerer Krankheit 2011 in Berlin mit nur 64 Jahren.

Fotonachweis: Technische Universität Dresden, Universitätsarchiv (1, 2, 3, 4)

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