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Monika Medick-Krakau
Als Professorin an den Universitäten in Leipzig und Dresden leistet sie ab Mitte der 1990er Jahre einen bedeutenden Beitrag zur Internationalisierung der sächsischen Hochschulen. Die Politikwissenschaftlerin Monika Medick-Krakau prägt über 15 Jahre den von ihr mitgegründeten Studiengang „Internationale Beziehungen“ an der TU Dresden.
Die Künstlerin Lea Grundig wird 1949 die erste Frau im Professorenamt an der Staatlichen Kunsthochschule Dresden – gegen den Willen des Rektors. In der DDR avanciert Lea Grundig zu einer der erfolgreichsten Künstlerinnen.
Frauen dürfen mit dem Beginn des 20. Jahrhunderts studieren und promovieren. Die Habilitation und somit der Zugang zu einer Professur wird ihnen aber bis zum Jahr 1920 staatlich versagt. Erst die Weimarer Verfassung sichert Frauen diese Möglichkeit zu. Wahrgenommen wird die Habilitation aber nur selten, zu unsicher scheinen die Berufsaussichten für Frauen in der Wissenschaft. Deutschlandweit gibt es bis 1933 nur 53 Habilitandinnen, davon zwei an der Universität Leipzig. Nur 24 dieser habilitierten Frauen schaffen den Sprung auf eine Professur. Die Berufungskommissionen sind rein männlich besetzt.
Beate A. Schücking
Nach einer langen Karriere in Klinik, Wissenschaft und Universitätsverwaltung wird Beate Schücking im November 2010 zur Rektorin der Universität Leipzig gewählt. In der über 600-jährigen Geschichte der Alma Mater Lipsiensis ist die Medizin-Professorin damit die erste Frau im Rektorenamt.